Die Tödliche Doris: Gestaltwerdung in Performance und Konzeptkunst. Vortrag zum Thema Subkultur.
Mit “Subkultur Westberlin 1979-1989” legte Wolfgang Müller erst vor kurzem ein umfassendes Werk vor, das die bewegten 1980er Jahre in der Berliner Subkulturszene aufarbeitet. Dabei könnte die Spannbreite der Ereignisse, Geschehnisse und Personen, die er schildert und zu Wort kommen lässt, nicht vielfältiger sein.
Mit “Die Tödliche Doris” war Müller aktiv an diesen Entwicklungen zwischen Punk und Avantgardekunst beteiligt. In seinem Vortrag dienen ihm Überlegungen zur Gestaltbildung dieser Künstlergruppe als Ausgangspunkt für verschiedene Zugriffe auf Subkultur, ihre Bedeutungen und Grenzen.
Wolfgang Müller (*1957 Wolfsburg), studierte von 1980 bis 1987 Visuelle Kommunikation/Grafik an der Hochschule der Künste Berlin. Zeitgleich zum Studium gründete er die “Die Tödliche Doris”. Das Post-Punk-Bandkollektiv trat in wechselnder Besetzung im In- und Ausland auf. Mit der Herausgabe des Manifests “Geniale Dilletanten” (Merve-Verlag 1981) prägte er den Begriff für die subkulturelle Kulturszene Westberlins.
Die Veranstaltung fand statt am:
Donnerstag, 23. Januar 2014, 19 Uhr, Aula der Kunsthochschule für Medien Köln